Warum ist das Thema „Kinderhospizarbeit“ so wichtig?

 

„Ihr habt doch selbst zwei gesunde Kinder. Wie kommt man auf die Idee, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen?“ So oder so ähnlich wurden wir von unserem Umfeld oft gefragt. Und tatsächlich ist es nicht leicht. Die ersten Schritte waren wie das Betreten einer Parallelwelt. Unsere Berührungsängste mussten wir überwinden. Geholfen haben die Gespräche mit den Kindern, Eltern und Mitarbeitern der Einrichtungen und Dienste. Wir durften erfahren, daß es auch ein Lachen im Weinen gibt. Haben aber auch erfahren, wie wichtig es ist, über das Thema zu sprechen.

Einer der größten Wünsche von Eltern und Geschwistern ist der, mit anderen über ihre Situation zu reden. Leider wendet sich das vertraute Umfeld oft schon bei der Diagnose ab. Freunde werden zu Fremden. Im engeren Familienkreis wird geschwiegen und verleugnet. Diese Menschen wissen meist nicht,  wie sie mit der Situation umgehen sollen. Das Kinder an Krankheiten sterben, kommt in der Öffentlichkeit so gut wie gar nicht vor. Die Kinderhospize sind zu einem großen Teil von Spenden abhängig.

Spenden lassen sich allerdings dann gut sammeln, wenn ein Thema im Blick der Öffentlichkeit steht. Das ist hier leider nicht der Fall. Dazu kommt, das den meist ehrenamtlich Mitarbeitenden die Zeit fehlt, Spenden zu sammeln. Ein Teufelskreis. Wir möchten das mit unserem Engagement ändern. Deshalb dieser kleine Film. Bitte helft durch das Teilen in den sozialen Medien mit, daß immer mehr Menschen davon erfahren.

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